Warenkorb ist leer
Die nicht dominante Hand – oft vergessen, aber entscheidend!
Die nicht dominante Hand ist in der Schießausbildung oft das schwächste Glied – obwohl sie im Ernstfall über Sieg oder Niederlage, Leben oder Tod entscheiden kann. Viele Schützen trainieren nahezu ausschließlich mit der dominanten Hand und vernachlässigen damit die Hälfte ihres potenziellen Leistungsvermögens.
Die unterschätzte Rolle der nicht dominanten Hand
In dynamischen Einsatz- oder Selbstverteidigungs-situationen ist es keine Seltenheit, dass die dominante Hand verletzt, blockiert oder mit einer anderen Aufgaben beschäftigt ist. Etwa beim Öffnen von Türen, Halten einer Taschenlampe, Abwehren von Angriffen, tragen oder ziehen von Verletzten oder anderen Gegenständen etc. In solchen Momenten entscheidet die Fähigkeit, mit der nicht dominanten Hand effektiv, präzise und sicher zu schießen.
Typische Trainingsdefizite
- Ziehen der Waffe mit der nicht dominanten Hand;
- Sicherung deaktivieren;
- Erzwungener Magazinwechsel;
- Störungsbeseitigung;
- Mangelnde Zielaufnahme durch ungeübtes Fokussieren des nicht dominanten Auges
- Fehlende Stabilität in der Körperhaltung und Rückstoßkontrolle
- Psychologische Unsicherheit bei einhändigem und beidhändigem Schießen von der nicht dominanten Seite etc.
Der mentale Aspekt
Das Training der nicht dominanten Hand stärkt nicht nur die körperliche Kontrolle, sonder auch das taktische Denken. Es zwingt den Schützen eingefahrene Bewegungen zu hinterfragen und seine Technik ganzheitlich zu verstehen – eine Schlüsselkompetenz für jede Form von realitätsnahem Training.
Ein effektiver Schütze ist beidhändig, flexibel und geistig bereit, spontan umzuschalten. Wer nur eine Seite trainiert, verzichtet bewusst auf die Hälfte seiner Kampfkraft.
Kein Martial Arts Fighter käme auf die Idee sich selbst zu limitieren, indem er nur eine Hand zu Selbstverteidigung trainiert und sich die andere derweil auf den Rücken bindet.
Bei Strategem wird Schießausbildung ganzheitlich verstanden. Wir trainieren beide Hände, beide Seiten und alle Distanzen, weil Einsatzrealität keine Einseitigkeit duldet.
